Sexuelle Gewalt

Telefonische Belästigung, sexuelle Nötigung, Exhibitionismus, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, sexuelle Gewalt in der Kindheit, Vergewaltigung, sowie Gewalt und Bedrohung in der Ehe / Lebensgemeinschaft und Familie gehören leider immer noch zum Alltag vieler Mädchen* und Frauen*.

Nur wenige sexuelle Gewalttaten werden von völlig Fremden begangen. Meist kennt das Mädchen* / die Frau* den Täter flüchtig, ist mit ihm befreundet oder mit ihm verwandt. Gerade dann ist es besonders schwer, sich gegen unerwünschte sexuelle Handlungen zu wehren. Sexuelle Gewalt ruft oft widersprüchliche Gefühle hervor. Neben Angst, Wut, Abscheu und Enttäuschung über den Vertrauensmissbrauch empfindet die betroffene Frau* häufig auch Schuld- und Schamgefühle.

Frauen* trifft an der erlittenen Gewalt keine Schuld.
Die Verantwortung liegt beim Täter.

Sie können sich an uns wenden

• unabhängig davon, wie lange die Gewalterfahrung zurückliegt oder noch anhält
• wenn Sie nach Möglichkeiten der Bewältigung der erlittenen Gewalt suchen und längerfristig Beratung möchten
• wenn sie sich über Anzeige, Nebenklage, Gerichtsverfahren oder auch über spezielle Beratungs- und Therapiemöglichkeiten bzw. Gruppenangebote informieren wollen
• wenn sie z. B. zur Polizei, zum Gerichtsverfahren o. ä. begleitet werden wollen.

Hilfreiche Informationen finden Sie auch in der Broschüre „S.O.S Sexualisierte Gewalt“, sowie in der barrierefreien Version.