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11.01.19

Ankündigung:

Anlässlich des Internationalen Frauentages am 08.03. wird es folgende besondere Veranstaltungen geben:

einen Vortrag von Frau Dr. Frauke Geyken (Archiv der deutschen Frauenbewegung in Kassel) zum Thema

Hundert Jahre Frauenwahlrecht

 

Wahlberechtigt sind alle deutschen Männer und Frauen, die am Wahltag das 20. Lebensjahr vollendet haben.

Mit diesen knappen Sätzen brachte der Rat der Volksbeauftragten am 12. November 1918, mitten in den Wirren der Revolution, eine große Wahlrechtsreform auf den Weg: Es wurde hiermit nicht nur das ungleiche preußische Dreiklassenwahlrecht abgeschafft, sondern – und mit einem Federstrich – auch das aktive Frauenwahl- und das passive Frauenstimmrecht eingeführt. Dies bedeutete jedoch keineswegs, dass den deutschen Frauen das Frauenstimmrecht quasi in den Schoss gefallen ist. Das hieße, einen jahrzehntelangen Kampf negieren, den sowohl Einzelfrauen als auch alle Flügel der Frauenbewegung bereits im 19. Jahrhundert begonnen hatten. Die Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland im November 1918 ist vielmehr als eine Etappe auf dem langen Weg der Demokratisierung zu verstehen, als Prozess, der ungefähr 100 Jahre vor der Einführung begann und auch nicht 1918/19 endete. Denn, wie wir heute wissen, ist nur durch die Möglichkeit, aktiv zu wählen und passiv gewählt zu werden, die Gleichberechtigung der Geschlechter nicht zu erreichen gewesen.

Einlass: 15:30 Uhr

Vortrag 16-17.30 Uhr mit Zeit für Diskussion und Fragen

Rathausmarkt 1 in 24837 Schleswig

Anmeldung im Frauenzentrum und bei den Gleichstellungsbeauftragten.

 

 

 

und im Anschluss:

Unter den Dächern von

Schleswig

Nicht nur in Paris spielt der Film, auch in Schleswig spielt sich hinter den geschlossenen Fenstervorhängen mehr ab, als auf den ersten Blick vermutet werden kann. Denn neben den akademischen bildenden Künstler*innen gibt es hier hunderte Frauen, die vom Malen und Fotograsfieren begeistert sind. in ihrem Haus Kunst zu schaffen.

Sieben dieser Frauen haben sich spontan zusammen getan, um in die Öffentlichkeit zu bringen, was in ihrer Privatsphäre entstand.

Die Freude an ihrer Kunst ist allen gleich. Das Weiterentwickeln ihres Könnens ist ein wohl nie endender Prozess. Und das Ergebnis ist so vielfältig, wie die Frauen und das Leben selbst.

Die Ausstellung soll Mut machen, die sich nicht trauen, von Frauen für Frauen.

Eröffnung: am 8. März ca 18 : OO Uhr im Graukloster

                      des Rathauses  Schleswig

Ende:          am 4. April 18:00 Uhr mit  amerikanischer Versteigerung

                      Jede Künstlerin stellt ein Exponat zur Verfügung,

der Erlös eines Bildes kommt jeweils einer  Frauen-

einrichtung  oder eines Mädchen Projekts zu Gute

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