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Gemeinsam rudern wir gegen häusliche Gewalt. Eine Aktion von KIK

Teilnahme der KIK Koordinatorin Heidi Thiel am Drachenbootrennen (08.09.2018)

 

Jede 3 – 4 Frau ist in ihrem Leben von häuslicher Gewalt oder Gewalt in der Partnerschaft betroffen. Der häufigste Tatort ist die eigene Wohnung.

Vor 18 Jahren wurde deshalb das Kooperations- und Integrationskonzept bei häuslicher Gewalt (kurz: KIK) gegründet. Getragen wird das Netzwerk von regionalen Koordinatorinnen, die in allen Kreisen und kreisfreien Städten vertreten sind.

Ihr Auftrag ist es, Betroffene zu schützen, Täter zur Verantwortung zu ziehen und die Öffentlichkeit für Hilfe zu sensibilisieren. Gleichzeitig fördern sie das Zusammenwirken von Behörden und Einrichtungen und etablieren auf diese Weise ein ineinander greifendes System des Opferschutzes und der Gewaltprävention. Dabei werden sie kontinuierlich von der Landesregierung unterstützt und gefördert.

Mit Slogans wie „Häusliche Gewalt ist keine Privatsache!“, „Wer schlägt, der geht!“ und „Mut zum Hilfeholen!“ fordert das Netzwerk Schutz und Hilfe für jeden Betroffenen und macht gleichzeitig die Öffentlichkeit auf dieses Thema aufmerksam.

Auch die Teilnahme am diesjährigen Drachenbootrennen auf der Kieler Hörn ist ein Teil ihrer Öffentlichkeitsarbeit und zeigt noch einmal deutlich, dass das „sich Hilfe holen“ aufgrund von häuslicher Gewalt keine Schande ist und es qualifizierte, engagierte Ansprechpartnerinnen im eigenen Umkreis gibt.

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